Wir stehen also in der Campingmetropole Raiskums ….nein Spaß! Es ist tatsächlich ein herrlicher Platz, doch außer dem CP mit allen Annehmlichkeiten und dem angeschlossenen See (oder umgekehrt) gibt es hier nicht viel. Dank WLAN am Platz finden wir auch für heute ein paar schöne Ausflugsmöglichkeiten. Wir entscheiden uns für ein Museum in Araisi – nicht so ein verstaubtes und trockenes, NEIN! 
Ein nahezu interaktives Freilichtmuseum im lettgotischen Stil – wenn wir schonmal da sind…. Zuerst nehmen wir die Überreste der Festung in Angriff. Leider sind außer vielen Steinbrocken und den Grundmauern kaum noch Überbleibsel zu besichtigen.
Als nächstes erwartet uns dann die Siedlung im Wald. Alles tip top restauriert und, was uns schon auf unserem kompletten Weg durchs Baltikum aufgefallen ist, kein Müll!!! So kann es also auch funktionieren. Wir schauen weiter und entdecken 1000 Kleinigkeiten. 
Doch das Beste erwartet uns zum Schluss: die Insel der Mädchen. 
Doch seht selbst, was die Archäologen aus dem See gefischt, restauriert und erneuert haben. Wir sind verliebt! Nachdem wir unsere Entdeckungstour durch die Vergangenheit beendet haben geht es Richtung Windmühle. Auch hier ist alles in tadellosem Zustand. Und die hübschen Häuser… ein eigener See mit Bootsanleger gehört hier zum guten Ton …
Uns verschlägt es noch einmal zur Burg von Cēsis. Zu jeder guten Burg gehört ja auch ein Folterkeller – den haben wir noch gar nicht gesehen…. Dabei bleibt es allerdings auch! Wegen Restaurierung geschlossen . Dann nehmen wir eben Natur… nicht weit von Cēsis entfernt liegen die Erglu Klintis – rote Sandsteinfelsen. Die wollen wir jetzt unbedingt noch sehen! Also los!!!
Über eine mehr als holprige Piste, die laut Verkehrsschild eine Hauptstraße sein soll🤣 geht es zum Parkplatz, der auch eine wunderbare Übernachtungsmöglichkeit bieten könnte. Wir wandern ein Stück und schon liegen die Klippen links zu unseren Füßen…
