Der 1. Tag auf Litauens Festland beginnt. Auf der Fähre lief alles easy und nachdem wir endgültig das Hafengelände hinter uns gelassen haben, wollen wir nur eins: die Ostsee sehen. Nicht nur vom Schiff aus – Nein! Füße rein und am Strand spazieren gehen! Unsere liebste Beschäftigung, wenn wir am Meer sind- egal wo auf der Welt! Also los auf Stellplatzsuche… Unsere Uschi lenkt und leitet uns souverän. So ist schnell ein Rastplatz füt die Nacht gefunden. Wir rangieren noch etwas hin und her und schon stehen wir mit unserem Dickschiff nicht weit entfernt vom Strand. 
Wir lösen noch ein Parkticket für 2 Euro und können damit bis morgen 15.00 Uhr, unbehelligt von den Aufsichtsbehörden, stehen bleiben. Und dann zieht es uns runter ans Meer . Alles hier erinnert uns an das vor kurzem von uns besuchte Trassenheide. Alles sehr gepflegt und einladend! Und schon umspült das kühle Salzwasser zart und prickelnd unsere Füße. Es wird ein sehr ausgedehnter Spaziergang, nachdem wir auf der Fähre nicht wirklich die Möglichkeit zur Bewegung hatten. Angekommen an einem letzten Überbleibsel des 2. Weltkrieges, einem hässlicher alter Bunker, entschließen wir uns umzukehren. 
Zurück bei unserem Dicken werden nur noch die Vorbereitungen für die Nacht getroffen und dann – Licht aus, Gute Nacht bis morgen … ODER DOCH NICHT?
Plötzlich ein Klopfen an der Tür, wir hatten alles schon verriegelt und verammelt, steht ein junger Litauer vor unserer Tür und fragt nach Wasser für seine Freundin… Fragezeichen! Großes Fragezeichen! Wir lassen uns nicht lumpen und geben ne große Flasche aus und dachten damit hat die liebe Seele Ruhe …. doch weit gefehlt! Keine 20 Minuten später steht die gleiche Truppe wieder in der stockfinsteren Nacht vor unserer Tür und will jetzt rauchen? Die spinnen wohl??? Ein von Nicki geschmettertes non smoker verscheucht die Bande dann und wir (vor allem ich) hoffen es gibt keine weiteren Zwischenfälle …. Ihr könnt mir glauben, es war eine äußerst unruhige Nacht….