Einmal vollmachen bitte! …und weiter geht die wilde Fahrt

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Der Dicke hat Durst und Luxemburg ist nicht weit…

4.4.2017

Oberstes Tagesziel ist BILLIG TANKEN. Der Plan steht und die einzige Möglichkeit auf unserer Route billig an Diesel zu kommen ist Luxemburg. Also auf ins Steuerparadies, ran an die Tanksäule, 6m Füllschlauch ums Auto gewickelt und beide Tanks Rand voll gemacht. 430 Liter passten noch rein und bei 0,98€ tut es nur etwas weh. Das war gelogen, es tut trotzdem weh. Aber eine gratis Milka und einen Kaffee für lau machen es erträglich. Den Kaffee habe ich mir beim Stolpern über die Hose gekippt aber die Milka wird uns schmecken.

MAUT IN LUXEMBURG??? Keine Ahnung. Der Tankwart wird es wissen… Schulterzucken, Manni gefragt… öh ja, na ja, so richtig, ich glaube… nee keine Ahnung. Scheiss egal. Dann gibt es eben keine Maut. Nach 30KM kam das schlechte Gewissen und Mela schreibt eine Mail an die Betreibergesellschafft. Keine Antwort. Ich hoffe wir können uns dem langen Arm vom Sheriff entziehen.

Wir landen in Lamarce sur Saonne und parken direkt am Wasser. Kurzer Spaziergang, Essen, Bett. Achso… einen Bäcker für ein frisches Baguette haben wir gefunden. Frühstück ist gerettet und Mela spricht schon französisch. Mmmmhhh löcker Baguette, Mon Cherie


5.4.2017

Ein reiner Fahrtag. Strecke machen ist die Devise und einen Stellplatz für die Nacht finden. Sicher (Mela hat noch Schiss des Nachts) soll er sein und bequem zu erreichen. UNMÖGLICH in Frankreich. Sicher vielleicht, bequem zu erreichen ist eine echte Herausforderung. Sobald man über 7,5t wiegt, ist man ein gebranntes Kind und die möchte man in keiner Stadt mehr haben. Also kreiseln wir 2 Stunden um den Pudding, versuchen uns auf auf einer Kuhweide, an einem Holzlagerplatz und am Straßenrand. Melas Abenteuerlust haben wir wohl irgendwo vergessen denn hier war dies nicht sooo ok, da kommt bestimmt ein Bauer und die Strolche aus Frankreich warten ja eh nur auf uns. Also stürzen wir uns in die einzige, nicht gesperrte Straße von Egletons und finden nach einer Ewigkeit den lange gesuchten Stellplatz und grölende Trunkenbolde die in weiter Ferne feiern. Nach einer weiteren Ewigkeit schlafen wir ein. Die französischen Strolche haben uns wohl nicht bemerkt, denn wir haben geschlafen wie die Steine

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